Was unsere Kita besonders macht

Unsere Kita liegt ländlich in der ehemaligen Grundschule Hassel und verfügt über ein großes, modernes Außengelände, das wie ein zusätzlicher Gruppenraum genutzt wird. Hier wird gebuddelt, gebaut, geerntet und geforscht, sodass Natur und Gartenpädagogik ganz selbstverständlich zum Alltag gehören. Gleichzeitig führen wir Kinder behutsam an digitale Medien heran und nutzen iPads als Werkzeug zum Entdecken, Dokumentieren und Gestalten. So verbinden wir Naturverbundenheit, Nachhaltigkeit und moderne Medienerziehung zu einem Konzept, das Kinder stark für die Zukunft macht.

Unser Konzept

Sanft ankommen mit vertrauten Bezugspersonen

Der Start in die Kita ist eine aufregende Zeit für Kinder und Eltern. Deshalb legen wir großen Wert auf eine einfühlsame Eingewöhnung, die den Grundstein für eine positive Entwicklung legt.

Tiergeschützte Arbeit

Mit Kaninchen und Hunden Verantwortung und Empathie erleben

Hasen

Die tiergestützte Arbeit gewinnt in Kindertageseinrichtungen zunehmend an Bedeutung. Hasen eignen sich aufgrund ihres sanften Wesens und ihrer relativ unkomplizierten Haltung sehr gut für pädagogische Angebote im Kita-Alltag. Der Kontakt mit den Tieren kann die kindliche Entwicklung in vielfältiger Weise fördern und bereichern.

Hasen sind soziale, neugierige und friedliche Tiere. Sie lassen sich in der Regel gut beobachten, benötigen jedoch auch einen respektvollen, ruhigen Umgang. Durch ihre sensible Art geben sie Kindern unmittelbares Feedback: Sie zeigen deutlich, wann sie sich wohlfühlen und wann sie Rückzug brauchen. Dadurch lernen Kinder, Signale wahrzunehmen und ihr eigenes Verhalten anzupassen.

Hunde

Der Einsatz eines Hundes kann den Kita-Alltag positiv bereichern. Hunde sind menschenbezogen, sensibel und wirken beruhigend. Sie unterstützen Kinder in ihrer emotionalen, sozialen und motorischen Entwicklung – immer unter fachlicher Anleitung.

Hunde reagieren einfühlsam auf Stimmungen und geben Kindern Sicherheit. Sie schaffen eine ruhige, positive Atmosphäre und fördern Nähe, Vertrauen und Motivation.

Bedeutung für die Kita-Gemeinschaft

Die Begegnung mit Hasen und Hunden können unterschiedliche Entwicklungsbereiche stärken:

Emotionale Entwicklung, Soziale Entwicklung, Kognitive Entwicklung, Motorische Entwicklung

Hasen bereichern den Kita-Alltag nicht nur in der individuellen Förderung, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl. Die Tiere werden oft zu einem verbindenden Element: Sie schaffen Gesprächsanlässe, fördern gemeinsame Erlebnisse und stärken das Verantwortungsbewusstsein der gesamten Gruppe. Viele Kinder entwickeln eine tiefe, wertschätzende Beziehung zu den Tieren und erleben dabei ein Gefühl von Geborgenheit und Verbundenheit mit der Natur.

Papilio

Gefühle verstehen, Konflikte lösen, Selbstbewusstsein stärken

Papilio-U3 und Papilio-Ü3: Starke Programme für starke Kinder

In unserer Kita legen wir großen Wert darauf, Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern. Mit den Präventionsprogrammen Papilio-U3 und Papilio-Ü3 schaffen wir eine wertvolle Grundlage für Kinder unter und über drei Jahren, um sie frühzeitig in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung zu unterstützen. Diese speziell entwickelten Programme helfen Kindern, wichtige Fähigkeiten zu erlernen, die sie für ein harmonisches Zusammenleben in der Gruppe und darüber hinaus benötigen.

Was ist Papilio-U3?

Papilio-U3 ist ein wissenschaftlich fundiertes Präventionsprogramm, das speziell für Kinder unter drei Jahren entwickelt wurde. Es setzt bereits in den ersten Lebensjahren an, um das soziale Miteinander zu fördern, emotionale Kompetenzen aufzubauen und Verhaltensprobleme vorzubeugen. Das Programm richtet sich nicht nur an die Kinder, sondern bindet auch die Erzieherinnen und Erzieher sowie die Eltern aktiv mit ein, um eine ganzheitliche Unterstützung zu gewährleisten.

Wie setzen wir Papilio-U3 in unserer Kita um?

Die Umsetzung von Papilio-U3 erfolgt behutsam und spielerisch, passend zu den Bedürfnissen der jüngsten Kita-Kinder. Im Mittelpunkt stehen Alltagssituationen, die gezielt genutzt werden, um soziale Interaktionen zu fördern. Zum Beispiel werden Rituale wie gemeinsames Essen oder Singen genutzt, um den Kindern Verlässlichkeit und Struktur zu bieten. Gleichzeitig werden spielerische Methoden angewendet, um die Selbstwahrnehmung und die Fähigkeit zur Emotionsregulation zu stärken.

Besonders wichtig ist uns, den Kindern durch klare Orientierung und stabile Beziehungen zu den Fachkräften ein Gefühl von Sicherheit zu geben. In der Papilio-U3-Arbeit werden zudem kleine Impulse gesetzt, die die Kinder ermutigen, erste Freundschaften zu knüpfen, Konflikte spielerisch zu lösen und ihre Gefühle zu äußern.

Was ist Papilio-Ü3?

Papilio-Ü3 ist ein Präventionsprogramm für Kinder über drei Jahre, das darauf abzielt, ihre psychosoziale Gesundheit zu fördern und Verhaltensproblemen vorzubeugen. Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren machen riesige Entwicklungsschritte. Papilio-Ü3 unterstützt sie dabei, ihre sozialen und emotionalen Fähigkeiten zu stärken und eine positive Gruppenatmosphäre zu schaffen.

Wie setzen wir Papilio-Ü3 in unserer Kita um?

Papilio-Ü3 wird in Kitas umgesetzt, indem die pädagogischen Fachkräfte an Fortbildungen teilnehmen und das Gelernte direkt im Alltag anwenden. Dabei geht es um praktische Übungen und Reflexionen, die den Erzieher*innen helfen, ihr Verhalten und ihre Interaktionen mit den Kindern zu verbessern.

Warum sind Papilio-U3 und Papilio-Ü3 so wertvoll?

Die ersten Lebensjahre sind entscheidend für die emotionale und soziale Entwicklung eines Kindes. Mit Papilio-U3 und Papilio-Ü3 unterstützen wir die Kinder dabei, von Beginn an wichtige Fähigkeiten zu entwickeln, die sie für ein gesundes Heranwachsen benötigen. Studien zeigen, dass frühzeitige Förderung dieser Kompetenzen langfristig zu einer positiven Persönlichkeitsentwicklung beiträgt und das Risiko für Verhaltensauffälligkeiten senkt.

Papilio-U3 und Papilio-Ü3 sind für uns wichtige Bausteine in der pädagogischen Arbeit, um die Kinder in ihrer Einzigartigkeit zu fördern und ihnen einen starken Start ins Leben zu ermöglichen. Wenn Sie mehr über Papilio-U3 und Papilio-Ü3 erfahren möchten, sprechen Sie uns gerne an!

Gewaltfreie Kommunikation
nach Marshall Rosenberg

Wertschätzend sprechen, einander zuhören und gesehen werden

Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist ein von Marshall B. Rosenberg entwickeltes Konzept, das darauf abzielt, menschliche Beziehungen zu verbessern und Konflikte friedlich zu lösen. Rosenberg, ein amerikanischer Psychologe, entwickelte dieses Modell in den 1960er Jahren, inspiriert durch seine Erfahrungen mit der Bürgerrechtsbewegung und seine Beobachtungen von zwischenmenschlichen Konflikten.

Worum geht es bei der Gewaltfreien Kommunikation?

Die GFK basiert auf der Annahme, dass alle Menschen die gleichen grundlegenden Bedürfnisse haben und dass Konflikte oft durch missverständliche oder wertende Kommunikation entstehen. Ziel der GFK ist es, eine wertschätzende und einfühlsame Kommunikation zu fördern, die es ermöglicht, die eigenen Bedürfnisse klar auszudrücken und die Bedürfnisse anderer zu verstehen.

Die vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation

  1. Beobachtung: Beschreiben Sie die Situation objektiv und ohne Bewertung. Was genau ist passiert? Welche Fakten können Sie feststellen?
  2. Gefühl: Teilen Sie mit, welche Gefühle die Situation bei Ihnen auslöst. Sind Sie traurig, wütend, frustriert oder glücklich? Es ist wichtig, diese Gefühle klar und ehrlich auszudrücken.
  3. Bedürfnis: Erklären Sie, welches Bedürfnis hinter Ihren Gefühlen steht. Was brauchen Sie in dieser Situation? Dies hilft, die Ursache Ihrer Gefühle zu verdeutlichen.
  4. Bitte: Formulieren Sie eine konkrete Bitte, wie die Situation verbessert werden kann. Diese Bitte sollte positiv formuliert und umsetzbar sein.

Wie arbeitet man mit Gewaltfreier Kommunikation?

Die Anwendung der GFK erfordert Übung und Bewusstsein. Hier sind einige Tipps, wie Sie die GFK in Ihrem Alltag integrieren können:

  • Selbstreflexion: Nehmen Sie sich Zeit, Ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen und zu benennen.
  • Aktives Zuhören: Hören Sie Ihrem Gegenüber aufmerksam zu und versuchen Sie, dessen Gefühle und Bedürfnisse zu verstehen.
  • Empathie: Zeigen Sie Mitgefühl und Verständnis für die Perspektive des anderen.
  • Klarheit: Drücken Sie Ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse klar und ohne Schuldzuweisungen aus.
  • Geduld: Seien Sie geduldig mit sich selbst und anderen, während Sie diese neue Art der Kommunikation erlernen und anwenden.

Resilienz und
Lebenskompetenz Training

Kinder stärken – innen wie außen

Resilienz und Lebenskompetenz Training ist ein Trainingskonzept zur Stärkung von Kindern im Umgang mit Konflikten, Mobbing und schwierigen Alltagssituationen – ganz ohne körperliche Gewalt. Das Ziel ist, Kinder stark zu machen – innerlich, emotional und sozial. Außerdem werden Körperbewusstsein und motorische Kompetenzen gefördert, um sie für die weitere Lebensphase stark zu machen.

Was steckt hinter dem Konzept?

Das Programm wurde entwickelt, um Kinder im Alter von etwa 5 bis 12 Jahren in ihrer Persönlichkeit zu stärken. Es vermittelt ihnen auf spielerische und altersgerechte Weise:

  • Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen
  • Strategien zur gewaltfreien Konfliktlösung
  • Mut, sich abzugrenzen und „Nein“ zu sagen
  • Empathie und respektvollen Umgang mit anderen

Dabei steht nicht körperliche Stärke im Vordergrund, sondern die innere Haltung: Wer sich selbst wertschätzt und seine Grenzen kennt, kann sich besser behaupten – ohne Gewalt.

Für wen ist das Training geeignet?

Das Training richtet sich an:

  • Kindergärten und Grundschulen
  • Eltern, die ihre Kinder stärken möchten
  • Pädagogische Fachkräfte
  • Vereine und soziale Einrichtungen

Die Trainings werden von zertifizierten Trainerinnen und Trainern durchgeführt und sind praxisnah, interaktiv und nachhaltig wirksam.

Warum ist das wichtig?

In einer Welt, in der Mobbing, Ausgrenzung und Unsicherheit zunehmen, brauchen Kinder mehr denn je Werkzeuge, um sich selbst zu schützen – ohne andere zu verletzen. Das Training hilft ihnen, mit schwierigen Situationen souverän umzugehen und ein gesundes Selbstbild zu entwickeln

Geschlossenes Gruppenkonzept

Geborgenheit durch feste Gruppen

Unser geschlossenes Gruppenkonzept bedeutet, dass jedes Kind einer festen Gruppe zugeordnet ist und dort seinen Kitaalltag hauptsächlich verbringt. Diese Gruppe ist für das Kind sein Zuhause in der Kita, mit vertrauten Räumen, wiederkehrenden Ritualen und Bezugserzieherinnen, die es gut kennen und über längere Zeit begleiten. So kann Vertrauen wachsen, Bindung entstehen und das Kind Schritt für Schritt mehr Sicherheit im Alltag gewinnen.

Gerade für die Kleinsten ist es hilfreich, jeden Morgen dieselben Gesichter zu sehen und zu wissen, wo die eigene Garderobe, das Lieblingsspielzeug oder der Platz im Morgenkreis ist. Klare Strukturen und wiederkehrende Abläufe geben Orientierung und helfen den Kindern, sich zurechtzufinden. Das stärkt nicht nur das Sicherheitsgefühl, sondern auch das Selbstbewusstsein, weil Kinder ihre Umgebung überschaubar erleben und aktiv mitgestalten können.

Geschlossenes Gruppenkonzept heißt jedoch nicht, dass sich die Kinder nur im eigenen Raum aufhalten. Im Gegenteil: Vom sicheren Gruppenrahmen aus werden gemeinsame Projekte, Ausflüge, Gartenzeiten oder Aktionen mit anderen Gruppen ermöglicht. So haben die Kinder sowohl eine feste Basis als auch die Möglichkeit, andere Kinder, Erzieherinnen und Räume kennenzulernen. Gruppengrenzen sind also nicht starr, sondern orientieren sich an der jeweiligen Situation, am Entwicklungsstand und an den Bedürfnissen der Kinder.

Für Eltern schafft das geschlossene Gruppenkonzept ebenfalls Transparenz und Verlässlichkeit. Sie wissen, wer die Hauptansprechpersonen für ihr Kind sind, in welchem Rahmen der Alltag stattfindet und an wen sie sich bei Fragen oder Sorgen wenden können. Das erleichtert den Austausch und unterstützt eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Kita.

Unser Ziel ist es, mit diesem Konzept Geborgenheit und Zugehörigkeit zu ermöglichen und gleichzeitig genug Raum für Begegnung, Entwicklung und neue Erfahrungen zu lassen. So erleben Kinder beides: einen sicheren Ort, an dem sie ankommen können, und viele Gelegenheiten, über sich hinauszuwachsen.

Unsere Schwerpunkte auf einen Blick

Natur und Garten

Kaninchen und Hunde
im Kitaalltag

Gemeinsam Kita gestalten

Kreativität und musikalische erziehung

Selbstbewusstsein Schritt für Schritt fördern

Gewaltfreie Kommunikation im Alltag leben

Hand in Hand mit den Eltern

Als Elterninitiative verstehen wir uns als Gemeinschaft aus Kindern, Erziehenden und Eltern, die die Kita gemeinsam trägt. Eltern sind Vereinsmitglieder, bringen ihre Ideen ein und gestalten das Innen und Außen der Einrichtung aktiv mit. Durch offene Kommunikation, kurze Wege und regelmäßigen Austausch entstehen Vertrauen und Verlässlichkeit im Alltag. So erleben Kinder, dass alle an einem Strang ziehen und dass ihr Wohl im Mittelpunkt steht.

News & Events

Insektenhotel als Abschiedsgeschenk

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